Zur besonderen Ernährung/Pflege bei

Magengeschwüre bei Pferden

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Das Pferd hat eine äußerst empfindliche Verdauung, daher sind Magenprobleme keine Seltenheit. Wenn dann noch Fütterungsfehler, schlechte Haltung und Streß hinzukommen, kann es leicht zu Magengeschwüren kommen. Turnier- und Sportpferde sind in besonders hohem Masse betroffen, aber auch Freizeitpferde und Robustpferderassen können hin und wieder an Magengeschwüren erkranken. Selbst bei Fohlen kommt dieses Krankheitsbild vor.

Bedingt ist dies durch die moderne Pferdehaltung, die nicht auf das Verdauungssystem des Pferdes angepaßt ist. In der freien Natur grast ein Pferd nahezu dauerhaft und feste, nährstoffreiche Mahlzeiten auf ein Mal kommen in der Ernährung nicht vor. So ist die Verdauung des Pferdes durch Boxenhaltung und die in der Regel dreimaligen Fütterungen grundsätzlich belastet. Zudem gibt es in der Verdauung des Pferdes die Besonderheit, daß es grundsätzlich kontinuierlich Magensäure produziert.

Durch Fütterungsfehler und Stress kommt es dann zu einer Überproduktion von Magensäure, die wiederum die Magenwände schädigt. In veterinärmedizinischen Studien wurde festgestellt, daß die intensive Beanspruchung regelrecht auf dem Magen schlägt und die Magensäure in Bereiche transportiert, wo diese Schaden anrichtet und die Entwicklung von Magengeschwüren begünstigt.

Symptome von Magengeschwüren

Die äußeren Symptome sind eher uneindeutig, daher wird der Tierarzt, eine Magenspiegelung durchführen, die recht aufwendig und kostspielig ist. Folgende Anzeichen können auf ein Magengeschwür beim Pferd hindeuten:

  • Schlechte Verfassung
  • mangelnder Appetit, damit einhergehend Gewichtsabnahme
  • Schlechte Kondition, leichte Erschöpfung
  • Schlechte Erholung nach Belastung oder Stress
  • Mundgeruch
  • Schlechtes, stumpfes Fell
  • Verhaltensstörungen (Cibbing, Luft saugen, Weben oder viele Gähnen)
  • wiederkehrende Koliken
  • Schlechte Reaktion auf Schenkelhilfen

Behandlung von Magengeschwüren

Achten Sie grundsätzlich auf gute Haltungsbedingungen, häufige Fütterung in kleinen Portionen und pferdegerechte Trainingsbedingungen. Selbstverständlich sind Magengeschwüre medizinisch zu behandeln. Allerdings können sich auch die Medikamente auf die Magen-Darm-Flora auswirken, so daß eine spezielle Fütterung als begleitende Maßnahme erforderlich ist.

Unsere Fütterungsempfehlung bei Magengeschwüren

  • Healthy Tummy: Zu Deutsch – gesunder Bauch. Speziell für magen- und verdauungsempfindliche Pferde, besonders strukturreich. 
  • Bergsiegel Magen-Darm-Akut: Entlastet Magen und Darm und beugt Magengeschwüren vor. Auch nach und während eines Parasitenbefalls zu empfehlen. Mit Eibischblättern, Ringelblumenblüten, Heidelbeerblätter, Gänsefingerkraut und vielem mehr.
  • Hippolyt Glyx-Mash: Eine getreidefreie Mashfütterung entlastet die Verdauung und fördert die Darmfunktion. 
  • Equipur – gastral: Stress beeinträchtigt die Durchblutung und schwächt die Abwehrkräfte der Magenschleimhaut, so dass Magengeschwüre leichter entstehen. Equipur gastral fördert die Funktion des Magen-Darm-Traktes und wirkt ausgleichend.
  • Bergsiegel Kräuter für den Magen: Unterstützung aus Wald und Wiese. Bergsiegel Kräuter für den Magen beruhigen und entkrampfen.
  • Speed Kräuter für Magen und Darm: Verdauungsfördernde Kräuter, die die Magensäfte anregen.
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