Zur besonderen Ernährung/Pflege bei

Headshaking bei Pferden

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Headshaking

Häufiges und starkes Kopfschlagen wird bei Pferden als Headshaking bezeichnet. Auch der Begriff "schnicken" wird oft verwendet. Headshaking ist sowohl für das Pferd als auch den Besitzer oftmals sehr belastend, denn es kann sich so stark entwickeln, dass das Pferd nicht mehr sicher reitbar ist, da es sich bei zu starkem Kopfschlagen überschlagen kann. 

Wie erkenne ich Headshaking bei meinem Pferd?

Oftmals zucken (schnicken) die Pferde unkontrolliert mit dem Kopf. Das Pferd versucht dabei einem unangenehmen Schmerz, Juckreiz oder Gefühl zu entkommen. Meist schnauben die Pferde sehr stark während des Headshakings oder reagieren empfindlich auf Berührungen. Einige Pferde reagieren stark auf Sonnenlicht oder Insekten und versuchen die Nase am Boden, Gegenständen oder an den Vorderbeinen zu reiben. 

Ursachen von Headshaking

Es gibt diverse mögliche Auslöser für Headshaking, was die Spurensuche für Besitzer und Tierarzt nicht besonders leicht macht. Da die betroffenen Pferde stark unter dem Headshaking leiden, ist es ein enormer Stressfaktor für alle Beteiligten. Zahlreiche Auslöser für Headshaking können sein:

  • Die Trigeminus Neuralgie: Eine Entzündung des Gesichtsnervs des Pferdes. Auslöser dafür können sein unsachgemäße Verschnallung von Knotenhalftern, Nasenriemen, Trensen oder Kappzäumen, aber auch Kiefer- und Nasenbrüche sowie Verletzungen des Nasenknorpels.
  • Traumata nach Stürzen und Tritten im Kopfbereich gehören auch zu den Auslösern von Headshaking. 
  • Allergische Reaktionen auf Futter, Kräuter und Gräser, Pollen, Gebisse oder Equipment werden auch häufig als Ursache diagnostiziert. 
  • Einer der häufigsten Ursachen für Headshaking ist eine Infektion des Luftsackes mit Bakterien oder Pilzen. 

Behandlung von Headshaking

Da die Diagnostik von Headshaking bei Pferden nicht ganz einfach ist und mehrere Monate dauern kann, hat sich nach tierärztlichen Untersuchungen der Einsatz von abgedunkelten Fliegenmasken mit Nasennetz bewährt. Besteht der Verdacht auf eine Nahrungsmittelunverträglichkeit empfiehlt sich eine Ausschlussdiät mit einem Ernährungsprofi durchzuführen.

Headshaking durch Futter unterstützen

Headshaking kann erst dann mit Futter unterstützt werden, wenn der Auslöser gefunden wurde. Grundsätzlich sollte das Pferd bis zur Diagnose alle wichtigen Nährstoffe erhalten. Vollwertige Mineralfutter, wie STRÖH Organisch Mineral, Höveler Reformin Plus und Mühldorfer Multivital decken den täglichen Bedarf deines Pferdes optimal ab. 

Um das Nervenkostüm etwas zu beruhigen empfiehlt sich Magnesium und Vitamin B12:

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