Produkttest - Erfahrungsbericht vom Tester

Wollen Sie Ihr Pferd vor unliebsamen Einschüssen schützen?
Test vom 05.09.2016 bis 19.09.2016 mit PeloSan Salzburger Schlick
Bericht von Bärbel Trautner


Deswegen nehme ich am Test teil

Im Moment hat das Sams keine Probleme. Sie bekommt aber jedes Jahr, immer gleich in den ersten 1-2 Monaten, eine böse Phlegmone ohne erkennbaren Grund. Es dauert dann immer ewig, bis wir das Bein wieder dünn bekommen, auch wenn die akute Entzündung schon abgeklungen ist. Das Bein ist schon total vorgeschädigt und läuft immer wieder an, z. B. bei Wetterumschwung. Morgens ist es nach der Nacht im Stall auch immer etwas schwammig, wird aber nach dem Weg zur Koppel schon wieder dünn. Mir graut schon vor dem nächsten Einschuss.

Fragenkatalog

Konntest du bei deinem Pferd Unverträglichkeiten feststellen?
Bericht vom 10.09.2016: Nein
Wie beurteilst Du das Produkt in seiner Wirkungsweisen?
Bericht vom 10.09.2016: Gut
aktualisiert  16.09.2016: Sehr gut
Hat sich die Beweglichkeit und Bewegungsfreude verbessert?
Bericht vom 10.09.2016: Nein, keine Veränderung
Wann wurde eine erste Verbesserung erkennbar?
Bericht vom 10.09.2016: Nach 1 Tag
aktualisiert  19.09.2016: Gar nicht
Wie zufrieden bist Du mit der Handhabung von PeloSan?
Bericht vom 10.09.2016: Sehr zufrieden
Sind die Informationen auf der Verpackung und im Beipackzettel ausreichend?
Bericht vom 10.09.2016: Ja, ist ausreichend
In welchen Situationen hast Du PeloSan angewendet?
Bericht vom 10.09.2016: prophlaktisch
aktualisiert  16.09.2016: Schwellungen
aktualisiert  19.09.2016: prophlaktisch

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Persönliche Kommentare von Bärbel Trautner

Kommentar vom 10.09.2016

Vorgeschichte:
Samantha zog sich Anfang 2012 - gerade mal vierjährig - eine hässliche Verletzung am linken Hinterbein, Außenseite Röhre, zu. Da ich sie da noch nicht kannte, weiß ich nicht, wie das behandelt wurde, aber sie hat da eine ziemliche Narbe zurückbehalten. Das Bein ist seither empfindlich. Immer wenn sie irgendwas hat - eine Infektion oder sonstwas - schwillt es an.
Seit ich sie kenne, hat sie jeden Winter mindestens einmal eine Phlegmone an dem Bein, meistens sehr hartnäckig. Das kommt immer so Ende Dezember oder dann im Januar.
2015 war es besonders schlimm. Da hatte sie im Januar die Phlegmone, das Bein wollte danach einfach nicht ganz dünn werden und lief monatelang über Nacht immer noch arg an. Im April folgte die nächste Phlegmone und danach hatten wir wirklich zu tun, das Bein überhaupt wieder normal zu bekommen.
Dieses Jahr verlief die Phlegmone nicht so dramatisch und das Bein ist zurzeit auch morgens dünn. Toi, toi, toi.
Trotzdem teste ich jetzt mal den Salzburger Schlick als Prophylaxe und für den Ernstfall im Winter.

6.9.2016:
Da wir heute Training an Geländehindernissen auf einem Platz mit sehr schwerem Boden gemacht haben, kleistere ich mal alle vier Beine ein. Salzburger Schlick ist ja nicht nur gegen Phlegmone, sondern auch bei besonderer Beanspruchung gut.

Zur Anwendung:
Der Schlick ist in Portionsbeuteln verpackt. Das finde ich gut, denn in den großen Dosen trocknet einem solche Paste doch oft ein, wenn man sie nicht aufbraucht. Allerdings finde ich die Umverpackung in hochwertiger Pappe - fast schon ein Geschenkkarton - etwas übertrieben. Man sollte ja auch an die Umwelt denken. Und wenn man abschätzen kann, dass man mehr braucht, sollte man auch nicht die Portionsbeutel nehmen, sondern die Großpackung, die es auch gibt.
Die Paste lässt sich mit Einweghandschuh super auftragen. Sie kleckert kaum und lässt sich ganz leicht und richtig schön glatt verteilen. Super! Mit dem Spatel probiere ich es nicht, das ist nicht meine Methode.
Ein Beutel reicht für alle vier Beine, jeweils die gesamte Röhre von unterhalb des Karpalgelenks bis über den gesamten Fesselkopf. Wenn nichts Besonderes ansteht, werde ich aber normalerweise nur das linke Hinterbein einkleistern.
Offenbar fühlt sich die Paste gut an. Das Sams steht ganz still da und genießt. Bei anderen Mitteln hebt sie oft das Bein an oder stampft so auf, als wollte sie das Zeug abschütteln.

7.9.2016:
Der Empfehlung, die angetrocknete Paste nach zwei Stunden wieder abzuwaschen, folge ich nicht. Das ist nicht praktikabel, wenn man die Pferde nicht am Haus stehen hat und dazu extra nochmal in den Stall fahren muss. Ich lasse die Paste über Nacht drauf.
Die Rückstände lassen sich gut abwaschen. Samantha hat das Mittel bestens vertragen. Ich bin gespannt, ob das auch tagelang der Fall ist, denn sie hat auf andere Pasten schon einmal reagiert, indem das Fell abging und sogar wunde Stellen auf der Haut auftraten.

10.9.2016:
Die letzten Tage habe ich nur das linke Hinterbein eingekleistert. Samantha verträgt die Paste bisher ausgezeichnet. Da sie im Moment akut keine Phlegmone hat und das Bein sogar für seine Verhältnisse schön dünn ist, kann ich noch wenig über die Nachhaltigkeit der Wirkung sagen. Ich hoffe auf Stabilisierung des Beines durch diese Kur, so dass es jetzt nicht während des Fellwechsels wieder über Nacht immer anschwillt. Wenn das Bein jetzt mal längere Zeit dünn bleibt, wird das Gewebe vielleicht wieder straff und fest und hält einfach besser. Und vielleicht kommen wir auch diesen Winter ohne Phlegmone aus …

Und einer Freundin habe ich das Produkt schon ans Herz gelegt. Sie hat mich gefragt, warum ich mein Pferd damit behandel und ich habe ihr erzählt, wofür es noch alles gut ist. Sie will damit jetzt mal die Gallen ihrer Stute bearbeiten.

Kommentar vom 16.09.2016

Diese Woche waren wir wieder beim Geländetraining: erhöhte Beanspruchung, nicht nur durch Springen fester Hindernisse und bergab und bergauf reiten, sondern auch durch sehr tiefen Boden und extreme Hitze (über 30° C). Da habe ich wieder alle vier Beine eingeschmiert. Ich bin überzeugt, dass das der Samantha sehr gut tut.
Ansonsten habe ich immer nur das linke Hinterbein - das vorgeschädigte Phlegmone-Bein - eingeschmiert. Obwohl im Moment kein akuter Bedarf besteht, wollte ich das mal kurmäßig testen und vor allem sehen, wie das Bein das dauernde Einschmieren verträgt.
Also die Paste ist wirklich gut verträglich. Ich hatte in der Vergangenheit oft Probleme mit solchen Mitteln, weil bei Samantha dann nach ein paar Tagen das Fell abging und die Haut wund wurde. Einmal hat sie dann gleich den nächsten Einschuss bekommen. Dabei muss ich immer nach der akuten Phase das Bein weiterhin irgendwie behandeln, weil es nicht mehr richtig dünn wird, auch wenn keine Entzündung mehr vorliegt. Es dauert Wochen, bis das Bein wieder normal ist. Letztes Jahr hat es sogar ein paar Monate gedauert.
Im Moment hat sie ja keine Phlegmone und das Bein ist schön dünn. So kann ich nicht so richtig beurteilen, ob der Schlick wirklich bewirken würde, dass das Gewebe sich nach der Entzündung wieder zusammen zieht. Aber auf jeden Fall verträgt sie die Paste sehr gut und die Rückstände lassen sich auch ganz leicht abwaschen. Da muss man nicht auf einem empfindlichen Bein herumreiben und womöglich wieder Reiz auslösen. Ich finde den Schlick sehr vielversprechend.
Ich werde das Mittel jetzt auf jeden Fall immer da haben und die Beine nach größerer Beanspruchung damit einkleistern. Und im Winter will ich das mal so 2-3 mal in der Woche auf das Krisen-Bein schmieren. Vielleicht bleibt dann wirklich die alljährliche Phlegmone aus.
(Ich kreuze unten an, dass sich die Beweglichkeit und Bewegungsfreude nicht verbessert hat. Das ist keine negative Beurteilung, sondern sagt in meinem Fall nur aus, dass es da vorher schon kein Problem gab)

Kommentar vom 19.09.2016

Der Test ist abgeschlossen. Samantha hatte in der fraglichen Zeit keine akuten Probleme, aber wir haben die Paste nach extremer Belastung und prophylaktisch aufgetragen. Sie ist super verträglich und das will bei Samsis empfindlicher Mimosenhaut schon was heißen. Sie fand es auch sehr angenehm und hat gar nicht versucht, das Zeugs abzuschütteln. Ich bin sicher, dass die Paste auch wirkungsvoll ist, wenn wirklich ein Problem vorliegt. Ich werde sie auf jeden Fall in meine Stallapotheke aufnehmen.
(Ich muss unten ankreuzen, dass keine Verbesserung aufgetreten ist, weil keine nötig war, nicht weil das Mittel nicht gewirkt hat!)

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Persönliche Daten

Bärbel Trautner
Landsteinerstraße 1
63303 Dreieich

Amateurreiter
Dressur, Freizeit, Military, Springen

Angaben zum Pferd

Samantha
16
Hannoveraner
165
1
Innenbox
Pension
Stroh
Marke Sorte Menge
Landwirt selbst Hafer 3kg
Landwirt selbst Heu ?kg

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Produktbild PeloSan Salzburger Schlick ist ein komplett natürliches Produkt zu äußeren Anwendung, mit wertvollen Mineralien und Spurenelementen. Es pflegt und behandelt Druckstellen, Hämatome, Prellungen, Entzündungen von Sehnen, Bändern und Gelenken. Auch bei Ekzemern hat sich diese Hautsalbe extrem bewährt.
1Preise inklusive gesetzlicher MwSt., zzgl. Versandkosten und ggf. Mindermengenzuschlag.