Optimale Fütterung in der Weidesaison
erschienen am 27.05.2009

Satte grüne Wiesen und das schöne Wetter locken unsere Pferde nach draußen – endlich ist der Winter vorbei. Aber Vorsicht ist geboten beim Übergang von der Stall- auf Weidefütterung! Der Wechsel von trockenem und in der Regel rohfaserreichem, eiweißarmen Stallfutter auf das wasserreiche, rohfaserarme, eiweiß- und fruktanreiche Frühjahrsweidefutter kann zu Verdauungsstörungen führen mit wässrigem Durchfall, Koliken, unter Umständen auch Intoxikationen (Hufrehe, besonders bei Ponys) oder dicken, angelaufenen Beinen. Zur Risikominderung werden die Pferde im Frühjahr zunächst nur für wenige Stunden auf die Weide gebracht oder Grünfutter wird im Stall angefüttert. Ist beides nicht möglich, sollte bei sehr eiweißreichem Aufwuchs in der ersten Woche nach dem Austrieb zusätzlich Heu oder Stroh zugefüttert werden. In den ersten zwei bis drei Wochen sollten die Pferde täglich vor Weideauftrieb strukturreiches Futter (Heu) erhalten und abends ist ein eiweißarmes Kraftfutter zu empfehlen (Pre Alpin Light, http://www.stroeh.de/s/shop/artikel/Pferdenahrung/Pre-Alpin-Agrobs/4938-PRE-ALPIN-LIGHT-S9-Tuete-25kg.htm). Durch Zufüttern von Mineralien wird das Mineralstoffdefizit des Weidefutters ausgeglichen. Hierzu ist eine Leckmasse für die Weide ideal (z.B. Cura Caballo Leckmasse http://www.stroeh.de/s/shop/artikel/Pferdenahrung/Cura-Caballo-Care/4471-Cura-Caballo-Weidemineral-Leckmasse-15kg.htm?ShowArtNr=4474). Um die Weide nicht zu einem Parasitenreservoir werden zu lassen, sollten die Pferde vor Weideauftrieb entwurmt – und der Kot von der Weide abgesammelt werden. Das Absammeln des Kotes ist auch eine Voraussetzung dafür, dass die Weide möglichst gleichmäßig abgefressen wird und wenig Geilstellen entstehen. Außerdem ist eine Tränkevorrichtung bei Ganztagsweiden unbedingt notwendig.



